Immer das gleiche Schema: Sechs Produkte durchprobieren, ein bisschen erzählen, fertig. Funktioniert – aber es geht auch anders.
Mit dem richtigen Format wird aus einem netten Abend ein echtes Erlebnis. Hier sind Ideen, die du sofort umsetzen kannst.
Das Blindtasting
Der Klassiker unter den Überraschungsformaten. Deine Gäste wissen nicht, was im Glas oder am Teller ist – und müssen sich ganz auf ihre Sinne verlassen.
Das Spannende: Ohne Etikett fallen viele Vorurteile weg. Der teure Wein schmeckt plötzlich nicht mehr automatisch besser. Der Geheimtipp aus der Region schlägt den großen Namen. Es entstehen Aha-Momente und Diskussionen.
Du kannst das ganze Tasting blind gestalten oder nur ein, zwei Produkte einstreuen. Beides funktioniert.
Das Battle
Produkt A gegen Produkt B. Zwei Whiskeys, zwei Käsesorten, zwei Schokoladen – direkt nebeneinander, im direkten Vergleich.
Das Format ist simpel, aber unglaublich effektiv. Deine Gäste haben eine klare Aufgabe: Welches ist besser? Es wird diskutiert, abgestimmt, manchmal leidenschaftlich gestritten.
Funktioniert besonders gut bei: Alt vs. Jung, Klassisch vs. Modern, Regional vs. International, Günstig vs. Premium.
Der Themenabend
Statt querbeet durch verschiedene Produkte: Ein roter Faden, der alles verbindet.
Ein Abend nur mit Weinen aus einer einzigen Region. Nur Käse aus Rohmilch. Nur Whiskeys aus Schottland. Nur Single-Origin-Schokoladen.
Die Einschränkung ist die Stärke. Deine Gäste tauchen tiefer ein, erkennen Unterschiede, die sie sonst nie bemerkt hätten. Und du positionierst dich als Experte für genau dieses Thema.
Das Food-Pairing-Event
Nicht nur probieren, sondern kombinieren. Zu jedem Produkt gibt es einen passenden Begleiter – oder einen bewussten Kontrast.
Käse und Honig. Schokolade und Meersalz. Whisky und dunkle Schokolade. Wein und die perfekte Vorspeise.
Das Format ist aufwendiger, aber auch eindrucksvoller. Deine Gäste erleben, wie sich Aromen gegenseitig verstärken oder völlig neue Geschmackswelten entstehen.
Die Zeitreise
Dasselbe Produkt in verschiedenen Jahrgängen oder Reifestufen. Drei Jahrgänge desselben Weins. Ein junger, ein mittelalter und ein lang gereifter Käse. Whisky aus verschiedenen Fasstypen.
Dieses Format zeigt, wie Zeit den Geschmack verändert. Es ist lehrreich, überraschend und oft der absolute Liebling bei erfahrenen Genießern.
Der Überraschungsgast
Du lädst jemanden ein, der eine persönliche Verbindung zu einem der Produkte hat. Der Winzer, die Käserin, der Brennmeister – jemand, der aus erster Hand erzählen kann.
Plötzlich sind es nicht mehr nur Produkte. Es sind Geschichten von echten Menschen. Deine Gäste stellen Fragen, bekommen Einblicke, die sie nirgendwo sonst bekommen.
Aufwendig zu organisieren, aber unvergesslich.
Mix and Match
Das Schöne an diesen Formaten: Du musst dich nicht für eines entscheiden. Ein Themenabend mit einem Blind-Element. Ein Battle mit Food-Pairing. Eine Zeitreise mit Überraschungsgast.
Experimentiere. Probier aus, was zu dir und deinen Gästen passt. Und wenn etwas nicht funktioniert – beim nächsten Mal machst du es anders.
Fazit: Raus aus der Routine
Das Standardformat hat seinen Platz. Aber ab und zu braucht es frischen Wind – für dich und für deine Gäste.
Mit TastingHub kannst du jedes dieser Formate umsetzen: Produkte flexibel anlegen, Live-Voting für Battles und Blindtastings, automatische Unterlagen für jeden Themenabend. Damit du dich auf das Kreative konzentrieren kannst.
