Dir ist vielleicht aufgefallen: Wir duzen dich. Überall – auf der Website, in E-Mails, in unseren Artikeln.
Das ist kein Versehen. Und auch kein Versuch, künstlich locker zu wirken. Es hat einen Grund.
Tastings sind keine Geschäftstermine
Stell dir ein richtig gutes Tasting vor. Menschen sitzen zusammen, probieren, riechen, schmecken. Jemand sagt "Der hier erinnert mich an den Urlaub bei meiner Oma." Ein anderer lacht und antwortet "Bei mir eher an verregnete Sonntage."
Es wird diskutiert, gestaunt, manchmal auch gestritten. Welcher Wein war besser? Warum schmeckt der Käse so anders? Hast du die Chili-Note auch gemerkt?
Das sind keine Meetings. Das sind Momente. Echte Begegnungen. Oft mit Menschen, die sich vorher noch nie gesehen haben – und nach zwei Stunden das Gefühl haben, sich ewig zu kennen.
Das "Sie" schafft Distanz, wo keine sein sollte
Genuss verbindet. Ein gutes Tasting bricht das Eis schneller als jeder Smalltalk. Und genau deshalb fühlt sich das "Sie" in diesem Kontext falsch an.
"Wie hat Ihnen der dritte Wein geschmeckt?" – das klingt nach Umfrage.
"Wie fandest du den dritten?" – das klingt nach Gespräch.
Wir glauben: Wer gemeinsam genießt, braucht keine Förmlichkeiten. Und wer Tastings organisiert, sollte das auch ausstrahlen dürfen.
Das "Du" ist eine Einladung
Wenn wir dich duzen, ist das keine Respektlosigkeit. Im Gegenteil. Es ist eine Einladung, auf Augenhöhe zu sein.
Du bist hier, weil du Tastings liebst. Weil du Menschen für gute Produkte begeistern willst. Das teilen wir. Also warum sollten wir so tun, als wären wir uns fremd?
Und ja – es passt nicht für jeden
Wir wissen: Das "Du" ist nicht in jeder Branche üblich. Manche Gäste erwarten das "Sie". Manche Veranstalter bevorzugen es.
Das ist völlig okay. Bei deinen eigenen Tastings entscheidest du, welchen Ton du anschlägst.
Aber hier bei uns? Hier bleiben wir beim Du. Weil wir glauben, dass guter Genuss und steife Förmlichkeit einfach nicht zusammenpassen.
Prost, Cheers, Salute – und bis bald. Dein TastingHub-Team
